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Ortschaft Elster (Elbe)

www.elster-elbe.info

 

Die Ortschaft Elster (Elbe) ist durch die Gebietsreform seit 01.01.2011 Teil der Einheitsgemeinde Stadt Zahna-Elster.

 

Die Ortschaft Elster (Elbe) ist 20,68 km² groß und hat 2.448 Einwohner. Die Ortschaft besteht aus den Ortsteilen Elster (Elbe), Gielsdorf, Meltendorf und Iserbegka.

 

Aus der Geschichte der Ortschaft:

 

Elster wurde erstmals um 1161  als Burgwardbezirk Alstermunde in einer Urkunde Bischof Balderams von Brandenburg für das Prämonstratenserstift Leitzkau erwähnt (Codex diplomaticus Brandenburgensis, A 10, S. 77). Bis zum Zweiten Weltkrieg war Elster ein bedeutender Schiffer- und Fischerort. Im Jahr 2011 konnte das 850-jährige Bestehen des Ortes Elster (Elbe) gefeiert werden.

 

1180 wurde der Burgward von Alstermünde dem Kloster Leiskau (heute Leitzkau) unterstellt. Elster gehörte damit zum Herzogtum Sachsen. In einer Schenkungsurkunde überschrieb 1385 Kurfürst Wenzel I. seiner Gemahlin die Abgaben der Stadt Elster. 1513 erschien im Wittenberger Erbbuch über Elster der Begriff "Stetlein" mit 150 zum Amt Wittenberg gehörenden Einwohnern. Nach dem Tod des letzten Bürgermeisters Laurentius Elstermann 1625 wurden die Grabsteine in der Kirche aufbewahrt, wo sie sich heute noch befinden. Durch die Verwüstungen des 30-jährigen Krieges verlor Elster 1648 das Stadtrecht.

 

1813 fand die Schlacht bei Wartenburg statt. Elster spielte dabei eine wichtige Rolle für den Sieg Preußens über Napoleon. 1856 wurde das Pfarrhaus und 1859 das Schulhaus erbaut, 1867 wurde der Grundstein für die heutige Kirche gelegt. Das erste Schul- und Heimatfest fand in Elster im Jahre 1871 statt. Außerdem wurde in diesem Jahr mit dem Bau der Eisenbahnlinie Wittenberg–Elster-Falkenberg begonnen, die 1875 fertiggestellt wurde.

 

1950 wurden Gielsdorf und Iserbegka Ortsteile von Elster. Meltendorf wurde erst 1972/1973 nach Elster (Elbe) eingemeindet. Bis zu diesem Zeitpunkt war Meltendorf eine politisch selbstständige Gemeinde.

 

Bis 1952 war Elster eine Gemeinde im damaligen Kreis Wittenberg. Mit der Verwaltungsreform 1952 wurde Elster dem neu gegründeten Kreis Jessen im Bezirk Cottbus zugeordnet. Mit der Wiedereinführung der Länder in der DDR wurde der Kreis Jessen Teil Sachsen-Anhalts. Seit der Kreisgebietsreform 1994 gehört Elster wieder zum Landkreis Wittenberg.

 

Durch den Ort führt die B 187. Der Bahnhof Elster (Elbe) liegt an der Bahnstrecke Roßlau–Falkenberg/Elster und wird von Regionalbahnen der DB Regio fahrplanmässig angefahren (Kursbuchnummer 216).

 

Der Internationale Radweg R2 (Elberadweg) führt in Elster direkt an der Elbe entlang.

Zum Überqueren der Elbe in Richtung Wartenburg (Kemberg) wird eine Gierseilfähre benutzt